Tafelsilber und dekoratives Silber 


1937   AMF   London
ca. 16 cm hoch, 10 cm Durchmesser und 431 Gramm schwer.

Seltene Art-Deco - Handarbeit (!) aus einer kleinen Manufaktur, mit gehämmerter Oberfläche.
Gravierte Minotaurus-Figur.
Vielseitige Deckelschale, zu nutzen auch als tea caddy.
875 €



1778   Carter + Makepiece   London
ca. 20 cm hoch und 363 Gramm.

Vergoldete neo-klassizistische George III-Zuckervase in Top-Zustand! Fast 250 Jahre alt.
995 €



1977   Christopher Lawrence   London
Tablett 26 cm lang, Gesamtgewicht 834 Gramm.
Moderne Sauciere auf Tablett mit Kelle.
1250 €



1703   Charles Overing   London
ca. 20 cm hoch und 378 Gramm schwer.

Streuer in dieser oktagonalen Form gab es nur für kurze Zeit zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Die stabile Bauweise ist sehr anspruchsvoll in der Herstellung und erfordert viel Material. Es ist also nicht verwunderlich, dass man recht schnell zu runden Formen überging.
Solche Streuer - sog. caster - gibt es in in Größen zwischen 8 cm und über 20 cm. Die kleinen werden vom Handel auch gerne Zuckerstreuer genannt, sind aber Salzstreuer. Ab etwa 15 cm Höhe kann man von Zuckerstreuern sprechen.
Dieser hier ist auf jeden Fall ein sehr ordentlicher Zuckerstreuer! Tolle Haptik durch hohes Gewicht und vor allem: Der Deckel sitzt fest und fällt Ihnen auch nach über 300 Jahren nicht mit dem Zucker auf die Muffins oder die Erdbeeren.
1390 €




1920   H.B.A. Ltd.   Sheffield
ca. 40 cm lang, 32 cm breit und 15 cm hoch.

Schwere 1077 Gramm - trotz der ganzen Luft zwischen dem Silber!
Fantastischer Korb im klassischen Adam-Stil. Viel Handwerk aus einer kleinen Werkstatt.
1495 €




1733   Ralph Maidman   London
ca. 10 cm hoch und 235 Gramm schwer. Durchmesser Schalenrand oben 10 cm.

Diese George II-Zuckerschale hat einen sehr praktischen Deckel. Er schliesst auch nach fast 300 Jahren noch wunderbar dicht. Geöffnet auf dem Standfuss nimmt er heute vielleicht Teebeutel auf oder Sie servieren darauf ein paar Plätzchen zum Tee.
1495 €



1764   Samuel Herbert   London
Innendurchmesser ca. 11 cm und 5 cm hoch

Ein sehr frühes Paar sog. coaster, also Untersetzer für Weinflaschen. Alles per Hand ausgesägt in der Werkstatt von Samuel Herbert, dem Spezialisten für solche Arbeiten, einschließlich großer Körbe. Keine Brüche oder Fehlstellen, wie sonst leider oft bei solchen feinen Arbeiten.
Das Paar ist seit 260 Jahren zusammen und hat noch die Original-Mahagony-Böden.
Eine Zierde für jeden Tisch.
1850 €
Einzeln für 995 € pro Stück



1918   Ornes Enke + Son   Kopenhagen
ca. 33 cm hoch mit Deckel, ca. 20 cm hoch ohne Deckel. Durchmesser ca. 30 cm.
2190 Gramm 830er Silber.

Diese mächtige Deckelschale ist durch und durch handgefertigt im feinsten skandinavischen Jugendstil. Möglicherweise eine individuelle Auftragsarbeit, denn eine dezente Inschrift im inneren des Deckels verrät, dass sie 1919 verliehen wurde an den ausscheidenden Bürgermeister von Norresundby, N. A. Christian Andersen, über den ich folgendes im Netz gefunden habe:
Niels Andreas Christian Andersen (* 13. August 1849 in Ribe, † 24. November 1919 in Nørresundby) war ein dänischer Beamter, Geschichtsschreiber und Politiker.
Er war der Sohn des Krankenhausleiters Anders Nielsen Andersen und seiner Frau Anna Margrethe Simonsen. 1867 legte er seine Reifeprüfung in Ribe und 1873 sein juristisches Beamtenexamen ab. Er war zunächst Angestellter unter anderem bei Rougsø Herred mit Sitz in Ørsted auf Djursland.
1890 wurde er zum Magistrat auf den Färöer-Inseln mit Wohnsitz in Tórshavn ernannt. Während er auf den Färöern lebte, wurde er von 1893 bis 1895 in die färöische Lagting gewählt. Er veröffentlichte das Buch Faroe Islands 1600–1709, das die Handelswege und sozialen Bedingungen der Färöer im 17. Jahrhundert beschreibt.
1895/1896 zog er zurück nach Dänemark, wo er Gerichtsvollzieher und Angestellter bei Kær Herred in Vendsyssel mit Wohnsitz in Nørresundby wurde. Ab 1900, als Nørresundby eine Marktgemeinde wurde, war er auch Stadtschreiber und Bürgermeister von Nørresundby. Er trat im September 1919 zurück.
1875 heiratete er zum ersten Mal Maria Margaritha Bruun, die Witwe des in den Kämpfen bei Dybbøl gefallenen Leutnants Emil Victor Schau und Tochter des Propstes Carl Adolph Theodor Bruun. Die Ehe wurde 1899 aufgelöst und er heiratete in diesem Jahr erneut Sicka Margrethe Jacobsen, die Tochter des Schulleiters der Stavanger Cathedral School Boye Jacobsen.

Solch große Schalen findet man nur ganz selten mit einem Deckel. Somit sieht sie auch sehr dekorativ aus, wenn sie gerade nicht genutzt wird als Sektkühler oder Obstschale.
3250 €



1746   William Cripps   London
ca. 29 cm hoch (ohne Deckel 19 cm ) und 1801 Gramm schwer.

Dieser feuervergoldete cup and cover ist nicht nur eine imposante Erscheinung mit interessanter Herkunft, sondern aufgrund seiner Größe auch der perfekte Weinkühler.
Schwere Qualität in Top-Zustand! Museumsstück!
6450 €