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1968   Stuart Devlin   London
ca. 5 cm lang und 73 Gramm schwer

In der Infothek finden Sie unter "20. Jahrhundert" ein paar Infos über die Nachkriegs-Silberszene in England. Devlin war einer der Hauptgewinne in der Lotterie. Einfach exzellentes Handwerk und Design! Natürlich führte sein großerer Erfolg in den späteren Jahren auch zu einigen eher rein kommerziellen Eskapaden. Aber seine frühen Sachen - wie dieses wunderbare massive Döschen aus den 60ern - sind allererste Wahl.
895 € RESERVIERT




1695   JS*  London
10 cm hoch,  305 Gramm schwer und 400 ml Fassungsvermögen.

* Maker's mark JS in monogram within a wreath, London, 1695, see Jackson revised page 140. Möglicherweise eine Punzen-Variante von John Sutton.

Henkelbecher aus der Zeit von William III, also aus dem 17. Jahrhundert, sind extrem selten. Dieser 3/4 pint mug ist zudem ein besonders feines Exemplar mit gutem Gewicht, sinnvollem Fassungsvermögen, vollständigen Punzen, ohne Monogramme, ohne Ausschleifungen und in hervorragendem Zustand!
2250 €  RESERVIERT




ca. 1700   Queen Anne   Tazza
ca. 20 cm Durchmesser, 5 cm hoch und 522 Gramm schwer.

Ein Fusstablett - sog. Tazza - mit typischem Queen Anne Rand, wie er um 1700 herum üblich war. Wenn auf alten Stücken keine Punzen zu finden sind, dann meist, weil diese mittlerweile verwischt sind. Bei diesem Tazza bin ich sicher, dass er nie gepunzt worden ist. Das sog. Scratch Weight, also das Gewicht zum Zeitpunkt der Fertigung / Punzierung zur Festsstellung der Gebühren / Steuern wurde mit 17 troy ounces 3 Pennyweights verewigt. Das sind umgerechnet 533 Gramm. Heute wiegt das Tablett noch 522 Gramm. Es hat also in all den über 300 Jahren nur 2 % verloren durch Abnutzung / Politur. Das reicht nicht, um Punzen unsichtbar zu machen.
Nun sind Londoner Silberwaren (und um eine solche handelt es sich zweifelsfrei) zwar selten ungepunzt, aber erstens wurde diese Tazza gefertigt in einer Hochzeit der duty dodger (siehe Infothek) und zum anderen trägt es das Wappen von Sir Thomas Spring, 3rd Baronet of Pakenham Hall (c. 1672-1704) und seiner Gemahlin Merolina Jermyn (c. 1673-1727), verheiratet seit 1691. 
Bei Auftragsarbeiten oder bei einem Kauf direkt von der Werkbank hat man sich den Gang zum Assay Office gerne schon mal gespart.
Heute hat es den Vorteil, dass dieses Fußtablett in schwerer Qualität zu einem sehr günstigen Preis zu bekommen ist.
1750 €




1703   Charles Overing   London
ca. 20 cm hoch und 378 Gramm schwer.

Streuer in dieser oktagonalen Form gab es nur für kurze Zeit zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Die stabile Bauweise ist sehr anspruchsvoll in der Herstellung und erfordert viel Material. Es ist also nicht verwunderlich, dass man recht schnell zu runden Formen überging.
Solche Streuer - sog. caster - gibt es in in Größen zwischen 8 cm und über 20 cm. Die kleinen werden vom Handel auch gerne Zuckerstreuer genannt, sind aber Salzstreuer. Ab etwa 15 cm Höhe kann man von Zuckerstreuern sprechen.
Dieser hier ist auf jeden Fall ein sehr ordentlicher Zuckerstreuer! Tolle Haptik durch hohes Gewicht und vor allem: Der Deckel sitzt fest und fällt Ihnen auch nach über 300 Jahren nicht mit dem Zucker auf die Muffins oder die Erdbeeren.
1390 €




Empire (um 1810)   Frankreich
ca. 26 cm breit, 19 cm tief und 22 cm hoch.

Eine hochexklusive Schatulle aus Walnuss-Wurzelholz mit Messingkanten, gefüllt mit 6 original handgeschliffenen Kristallglas-Karaffen (je ca. 0,65 Liter) und 9 original Gläsern.
Die Gläser werden in einem eigenen Tablett sicher verwahrt und auf die Karaffen aufgesetzt. (Siehe Foto 4)
Die Decanter sind fein graviert, je 1x Rhum, Eau de Vie, Kirschwasser, Absinthe, Anisette de Hollande, Curacao.
Natürlich kann man auch Ihre Lieblingsgetränke einfüllen ;-)

Besonders erfreulich ist der wunderbare ORIGINAL-Zustand!
200 Jahre alt - und wenn überhaupt etwas überarbeitet werden soll, dann finde ich nur wenige Kleinigkeiten: Einen 2mm- chip an einem Glas könnte man schleifen, außerdem ein paar chips an den innenliegenden Hälsen der Glasstopfen (die man also sowieso nicht sieht!)
Und der Deckel schließt nicht ganz (3 mm), bzw. nur mit Druck, wenn die Box gefüllt ist. Aber warum sollte man den Deckel überhaupt schließen und den Blick auf die fantastischen Kristallkaraffen verhindern, in denen sich das Licht bricht?
Ein museumswürdiges Einzelstück - und dabei mit vollem Gebrauchswert!
Mit funktionierendem Schloß und Schlüssel.
4850 €




1828   William Eaton   London
ca. 30 cm lang und 389 Gramm schwer

Ein Paar große und sehr schwere, handgeschmiedete Servierlöffel im Design "Queens".
695 € als Paar. Einzeln 375 €



1783   Robert Hennell   London
ca. 23 cm lang, 9 cm breit und 130 Gramm schwer.

Ursprünglich Ablagen für Kerzen- Trimmscheren, sind diese kleinen Tabletts heute die schönsten Stiftablagen oder kleinen Serviertabletts. (Das letzte Foto ist ein Beispiel mit einem anderen Tablett)

Dieses Tablett hat eine besonders interessante Provinienz: Es gehörte Sir Richard Arkwright (1732-1793). Er war mindestens der Begründer der Textilgroßindustrie, wird aber auch als Vater der industriellen Revolution bezeichnet. Das Internet bietet Ihnen reichlich Quellen.
Seinen Titel bekam er im Jahre 1783 und gönnte sich dieses Silberstück mit seinem Wappen an.
575 €




Diese viktorianische table snuff box ist das letzte Exemplar aus einer Reihe von handverlesenen "Dosen und Döschen", die ich über Monate hinweg aquiriert habe. Und wie man so sagt: 
"Das Beste kommt zum Schluss"!

1852   Edward Smith   Birmingham
ca. 11 cm lang, 8 cm breit, 3 cm hoch und 277 Gramm schwer.

Eine ungewöhnlich große und schwere - wahrlich herrschaftliche - Tischdose!
Bemerkenswert, wieviel Aufmerksamkeit auch den Seitenwänden und der Rückseite gewidmet wurde. Keine Gravuren/ Widmungen / Monogramme!
Schwere Qualität in Top-Zustand! Museumswürdig!
2695 €




ca. 1845   Schreibschatulle   Kingwood   Frankreich
ca. 38 cm breit, 30 cm tief und 21 cm hoch

Schreibschatulle aus Kingwood mit feinen Einlegearbeiten und Zierkanten aus Messing.
Die Schreibfläche ist mit Samt belegt, die Funktionen ergeben sich aus den Fotos.
Mit funktionierendem Schloß und Schlüssel.
950 €




ca. 1880   Kingwood   Frankreich
ca. 67 cm breit, 45 cm tief und 27 cm hoch

Nutzfläche innen: 55 x 33 cm und 16 cm hoch (plus 3 cm im Innendeckel)
Eine imposante herrschaftliche Truhe aus feinstem Kingwood mit Beschlägen und Füßen aus Messing. Poliert, sauber, geruchsfrei!
Innen ausgekleidet mit blauem Samt. Mit funktionierendem Schloss und Schlüssel.
2500 €




um 1900   Deutschland   800er Silber
ca. 7.5 cm lang, 4.5 cm breit, 3.5 cm hoch und 55 Gramm schwer.

Eines der feinsten Silberkunstwerke, die ich je gesehen habe.
Wieviel Arbeitsstunden eines Meisters stecken da wohl drin?
Aus vergoldetem Silber und Perlmutt. Der Korpus als Döschen zu nutzen.
2495 €




1746   William Cripps   London
ca. 29 cm hoch (ohne Deckel 19 cm ) und 1801 Gramm schwer.

Dieser feuervergoldete cup and cover ist nicht nur eine imposante Erscheinung mit interessanter Herkunft, sondern aufgrund seiner Größe auch der perfekte Weinkühler.
Schwere Qualität in Top-Zustand! Museumsstück!
6450 €



1870er   George Adams   London
Design: OLD ENGLISH
Besteck für 4 Personen. Zusammen 1 kg Sterling Silber (plus Silbergriffe der Messer).
Insgesamt 28 Teile. Pro Person 7 Teile wie auf Fotos gezeigt.

Dieses handgeschmiedete Besteck stammt aus der damals über Jahrzehnte erfolgreichsten Besteckschmiede Englands. Die meisten Teile sind aus den 1870ern, ein paar noch älter.
Mit 8 modernen neuwertigen Messer mit Edelstahlklingen von B.D. Ltd., Sheffield 2004.
Ein solches Besteck kostet neu - maschinell gefertigt - z.B. bei Robbe + Berking ca. 7000 Euro. Dieses hier wird professionell poliert geliefert und ist sofort einsetzbar.
1950 €




um 1810   Mahogany Captain`s Writing Box   England
ca. 38 cm breit, 26 cm tief und 18 cm hoch.

Eine solche "untouched", also durch und durch originale Captain´s Writing Box aus massivem Mahagoni mit Messingbeschlägen und Messinggriffen ist ein ganz seltener Fund!
Da solche Boxen den Kapitän auf seinen Schiffsreisen begleiteten, mussten sie sehr stabil sein. Sie enthielten schließlich wichtige Dokumente und auch Wertsachen in Geheimfächern.

Durch den Schraub-Schlüssel (Fotos 7+8) konnte die Box fest verschraubt und gesichert werden mit einem hölzernen Untergrund wie Tisch oder Schrank. (Keine Sorge, die Schrauben können komplett versenkt werden und beschädigen nicht Ihren Tisch!)

Öffnet man die Box, kommt zunächst die Schreibunterlage aus burgundfarbenem Leder zum Vorschein (6). Unter dem vorderen Teil ist ein Staufach, auch für die herausnehmbare Buchstütze. Der Aufkleber im Deckel (14) zeigt, dass diese Box vom königlichen Hoflieferanten N. Middleton aus London stammt.

Im hinteren Teil sehen Sie die beiden Original-Tintenfässchen und ein Fach mit Deckel. Durch Druck auf einen versteckten Mechanismus in der Innenwand öffnet sich eine Blende und legt 3 dahinter liegende Schubladen frei (Fotos 10, 11, 12).
Eine große Außenschublade läßt sich herausziehen, wenn der Truhendeckel geöffnet und ein Messingstift gezogen wird.
Auf den letzten 3 Fotos sehen Sie, wie die writing box als Buchstütze genutzt werden kann.

"Unique" und ein Blickfang in jeder Einrichtung!
Mit funktionierendem Schloß und Schlüssel.
2500 €

Die Fotos sind aufgrund der hohen Anzahl in einer Bildergalerie. Curser auf Foto unten, vergrößern durch KLICK auf Pfeil oben rechts, dann blättern durch KLICK auf Pfeile links und rechts
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ca. 1850   Teeschatulle   Kingwood   Frankreich
ca. 25 cm breit, 13 cm tief und 14 cm hoch

Teedose mit 2 Kammern. Besonders erfreulich: Beide Kammern sind noch sauber ausgekleidet mit der Frischhaltefolie früherer Zeiten, einer Zinnfolie, die verhindert, dass der Tee austrocknet. Die gleiche Aufgabe haben die ebenfalls verkleideten Innendeckel, die auf den Tee aufgelegt werden und mit der geringer werdenden Füllmenge nach unten wandern.
Dazu kommen oben als Abschluss 2 Deckel aus Mahagoni. Und natürlich der große Verschlussdeckel dieses tea chest mit den fatastischen Einlegearbeiten.
Mit funktionierendem Schloß und Schlüssel.
695 €




ca. 1860   Schmuckschatulle   Nussbaum   Frankreich
ca. 32 cm breit, 24 cm tief und 17 cm hoch

Fantastische Box aus dem Pariser Luxus-Haus F. L. Hausburg. Aus Nussbaum-Wurzelholz mit Messingeinlagen. Innen mit Samt und Seidenpapier neu gestaltet zu einer modernen Schmuckschatulle. Herausnehmbares Tablett mit Einteilungen für Schmuck, darunter ein freies Fach. Zusätzliche Schublade und im Deckelrücken ein Leder-Fach für Dokumente.
Mit funktionierenden Schlössern und Schlüsseln.
1650 €




1774   Henry Hallsworth   London
ca. 17 cm lang, 9 cm breit und 161 Gramm schwer.

Ursprünglich wurde dieses kleine Tablett als Ablage für die Schere benutzt, mit der man zu der damaligen Zeit die Kerzendochte ständig trimmen musste. Heute gerne als Stiftablage verwendet, sind der Fantasie aber keine Grenzen gesetzt.
Das Tablett trägt crest, Motto und Earlskrone für den Earl of Ilchester. Es gehörte also wahrscheinlich Stephen Fox-Strangway (1704-1776), dem 1. Earl of Ilchester. Vielleicht war es auch ein Geschenk zur Inthronisierung des 2. Earls.
950 €



1709   Philip Rollos II   London
ca. 19 cm hoch, ca. 11 cm Kantenlänge und zusammen 2037 Gramm schwer.

Gut 15 Jahre habe ich mich mit dem Gedanken getragen, ein "one year / one maker" Set (möglichst 4 Stück) von richtig alten Queen Anne-Klassikern zu erwerben. Über 300 Jahre alte Leuchter, aus schwerem gegossenem Britannia Silber (958er) und mit klarer Provinienz.

So lange hat es gedauert, dieses Ensemble zu finden. Oft waren sie mir einfach zu teuer, denn natürlich finden Sie die wenigen perfekten Exemplare nur bei Koopman, Shrubsole and friends. Oder konkurieren mit diesen bei einer Auktion.
Typisch für die Suche ist auch ein Angebot vor gerade mal einem halben Jahr in einem guten englischen Auktionshaus: 4 Stück, ja. Aber nicht aus dem gleichen Jahr. Fast gleiche Größe, aber 100 Gramm pro Stück leichter.
Dazu kam dann beim condition report heraus, dass ein Leuchter verdreht war. Am Ende hätten sie trotzdem einschließlich Importkosten so viel gekostet, wie diese hier.

Ich finde, wenn wir uns schon in diesen Preisregionen bewegen, dann muss es perfekt sein!
Wie dieses Ensemble, das Edward Villiers gehörte, dem 1. Earl of Jersey.
19950 €