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RESERVIERT bedeutet, dass es eine Kaufzusage gibt und bleibt so lange aktuell, bis die Ware zur vollen Zufriedenheit ausgeliefert wurde.

1973   Stuart Devlin  London
20 cm hoch, ca. 150 ml Fassungsvermögen und zusammen 1,6 kg schwer.

6 Weinkelche aus der Serie "Caryatic" mit handgehämmerten Kelchen in lederbezogener Original-Box. Schwere Qualität! Die Kelche in Top-Zustand, die Box innen auch. Nur außen die zu erwartenden kleinen Gebrauchsspuren.
DAs gezeigte Tablett kann gesondert erworben werden.
5795 € (ohne Tablett)



1972   Stuart Devlin   London
30 cm Durchmesser (innen 24 cm) und 768 Gramm schwer.

Tablett mit gehämmerter Oberfläche und vergoldetem Rand.

1850 € (ohne Kelche)




1778   John Lloyd   Dublin
12 cm hoch, 20 cm Durchmesser und 778 Gramm schwer

Silber aus Irland - zumal gepunzt mit Jahresbuchstaben - aus dem 18. Jahrhundert ist sehr rar. Diese zeitlose Schale in praktischer Größe passt zu jeder Einrichtung. 
Ich sage ja immer: Die Art Deco Designer haben vor allem im 18. JH abgekupfert. Aber was soll man daran auch verbessern?
3750 €



1850   John Henry Lias + Son   London
Design: Fiddle
24 und 32 cm lang, 258 Gramm schwer

Vorlegebesteck in Top-Zustand!
495 €




1966   Hereford College of Art  London

12 cm hoch, 938 Gramm schwer und ca. 1,2 Liter Fassungsvermögen

Handgefertigt! Schwere massive Verarbeitung! Wahrscheinlich Unikat. In dem renommierten College werden heute noch Silberschmiede ausgebildet. Gut möglich, dass diese Teekanne eine Abschlußarbeit war. So eine Teekanne kommt nicht wieder.
1850 € RESERVIERT




1777   Hester Bateman   London
16 cm hoch, 367 Gramm schwer und 300 ml Fassungsvermögen.

Hester Bateman ist eine Legende in der Silberwelt. Sie übernahm nach dem frühen Tod ihrers Mannes das Zepter und formte mit ihren Kindern und Schwiegerkindern den Betrieb zu einer der führenden Silberwerkstätten des späten 18. Jahrhunderts. Viele Designs aus ihrer Werkstatt sind unverkennbar, so wie die Details dieser frühen Goblets, die beide ihre persönlichen Marken tragen und somit schon deshalb für viele sammelwürdig sind.
Ich gebe nichts auf Namen, also berechne ich auch keinen Aufpreis dafür.
2695 € RESERVIERT



ca. 1860   H. Tooke   Liverpool
Silber von Thomas Johnson, London 1865. Das Vignaigrette von E. Smith, Birmingham 1861.
ca. 36 cm breit, 27 cm tief und 24 cm hoch
Aus der Serie "besser geht nicht" sehen Sie hier eine komplett bestückte sog. Vanity Box aus feinstem Nussbaum Wurzelholz mit Verzierungen aus Messing und Ebenholz.
Der Inhalt aus Kristallglas und Sterling Silber in bester Qualität und Top-Zustand.
Ich denke, die Fotos zeigen die ganze Pracht auch ohne viele Worte.
Mit funktionierendem Schloss und Schlüssel.
7950 €
Die Fotos sind aufgrund der hohen Anzahl in einer Bildergalerie. Curser auf Foto unten, vergrößern durch KLICK auf Pfeil oben rechts, dann blättern durch KLICK auf Pfeile links und rechts

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1784   William Birch   London
12 cm lang, alles zusammen 177 Gramm.

Ein 240 Jahre altes Brillenetui mit der antiken Brille zu finden, auf die das Innenleben vor 230 Jahren abgestimmt wurde (die Brille wurde 1793 gepunzt), ist sicher wie ein 5er im Lotto.
Das Etui ist BEIDseitig aufwändig verziert und trägt Wappen, crest und Motto der Milligans aus Middlesex (siehe Zertifikat)
1695 € RESERVIERT



Kerzenleuchter
Ich freue mich, meiner Kollektion ein paar außergewöhnliche Leuchter hinzufügen zu können.
Lesen Sie zu dem Thema bitte auch in der Infothek unter der aktualisierten Rubrik "Kerzenleuchter"
Außerdem sind die auf dem folgenden Foto gezeigten Leuchter und Kadelaber jetzt auch als Paar bzw. einzeln erhältlich.



1766   Ebenezer Coker   London
16,5 cm hoch und zusammen 859 Gramm schwer

Solche sog. Piano-Leuchter werden in England dwarf oder library candlesticks genannt. Sie sind leider sehr selten  und dabei so sinnvoll! Denn es sind vollwertige Leuchter für große Kerzen (nicht für Weihnachstbaumkerzen!), haben die gleiche Fußgröße und gleiches Design wie ihre begehrten 20-25 cm Zeitgenossen, aber man hat einfach den Stamm kürzer gemacht. Das ist z. B. perfekt auf dem Esstisch, über dem eine Esstischlampe hängt.
2750 €



1740   Benjamin Godfrey   London
17 cm hoch, Fuß 11 x 11 cm und 851 Gramm schwer.

Ein exzellentes Paar in der beliebten klassischen, gegossenen George II -Form. Sehr praktische Größe. Die passen auch mit Kerzen noch unter die Esstischlampe!
3950 €



um 1790   Lissabon   Portugal
26 cm hoch, 1,7 kg schwer

Die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen England und Portugal waren eng und vielfältig über die Jahrhunderte. Nicht nur durch die Heirat von Charles II mit der portugiesischen Königstochter Katharina von Braganza, die Madeira als Mitgift mitbrachte. Kein Fässchen, sondern die ganze Insel!
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass man ab und an Silberwaren mit portugiesischen Stempeln findet, die in Stil und Herstellung klar auf die Britischen Inseln zu verorten sind.
So, wie dieses Paar Kerzenleuchter. Schwere gegossene Qualität, gestempelt mit den Lissaboner Feingehaltstempeln für 958er Silber für die Zeit von 1770 bis 1843 und den Marken DMS eines Meisters, der von 1770 bis 1822 tätig war. 
Außerdem finden sich französische Importmarken aus der Zeit von 1836-1864.

Portugiesische Silberwaren aus der Zeit sind meist noch ein bisschen schwerer als englische. Diese Leuchter wiegen 1,7 kg!
Und heute ist der Vorteil, dass sie recht günstig zu bekommen sind.
Dieses Paar kann ich für die Hälfte des Preises abgeben, der für vergleichbare Paare aus England gezahlt werden muss.
Fragen Sie mich nicht warum, nutzen Sie es aus!
2900 Euro



VERGOLDETES SILBER

Unter einer Vergoldung versteht man den hauchdünnen Auftrag von Gold auf edlen und unedlen Metallen, aber auch auf Holz, Bilderrahmen u.a.
In erster Linie geht es um optische und prestigeträchtige Aufwertungen.
Bei Bilderrahmen wird Blattgold manuell aufgetragen. Bei Metallen aller Art wurde bis zur Erfindung des galvanischen Verfahrens (um 1840) feuervergoldet: Ein Amalgam aus Gold und Quecksilber wurde aufgetragen, durch Hitze verdampfte das Quecksilber, das Gold saß fest auf dem Gegenstand und die Vergolder starben früher als geplant durch die Quecksilberdämpfe.
Das moderne galvanischen Verfahren ist identisch mit dem zur Versilberung von div. Metallen.

Bei Silberwaren hat die Vergoldung von Innenwänden manchmal auch praktische Gründe: Salze oder Säuren (Obstsäuren, Milchsäure, Essigsäure u.a.) verursachen bei längerer Einwirkzeit (!) auf Silber unschöne dunkle Verfärbungen. Deshalb findet man bei Salieren, Salatschalen, Weinkelchen oder auch Milchkännchen oft eine Innenvergoldung.

Mir persönlich gefällt vergoldetes Silber besonders in Verbindung mit Holz.
Vergoldetes Silber ist sehr pflegeleicht, weil es praktisch nicht anläuft.
Auch beim Silber dienen Vergoldungen und Teil-Vergoldungen in erster Linie der künstlerischen Gestaltung. Es gab immer wieder Phasen, in den sich vergoldetes Silber besonderer Beliebtheit erfreute. Dazu zählen das Regency zu Beginn des 19. Jahrhunderts und auch die Silbersmith-Designer der 60er und 70er griffen in England gerne zu dieser Technik.
Einer der bedeutendsten Könner seiner Zunft war Stuart Devlin, über dessen Schaffen es auch ein sehr schönes Buch gibt.
 (Lesen Sie zu diesem Thema auch in der Infothek unter „Das 20. Jahrhundert“)
Einiges von Devlin folgt in den nächsten Tagen an dieser Stelle.



ca. 1870   Schmuckschatulle   Nussbaum   Frankreich
ca. 31 cm breit, 24 cm tief und 20 cm hoch

Schmuckschatulle aus Nussbaum-Wurzelholz mit Einlagen aus Perlmutt. Innen mit Samt und Seidenpapier neu gestaltet. Klappt man die Front herunter, kommen 2 Schubladen mit Messinggriffen und viel Stauraum zum Vorschein.
Mit funktionierenden Schlössern und Schlüsseln.
1250 €




ca. 1700   Queen Anne   Tazza
ca. 20 cm Durchmesser, 5 cm hoch und 522 Gramm schwer.

Ein Fusstablett - sog. Tazza - mit typischem Queen Anne Rand, wie er um 1700 herum üblich war.
Ich persönlich datiere diesen Tazza eher auf 1691/92, dem Zeitpunkt der Heirat der Wappenbesitzer. Denn wenn man diese Form von Tazzas mit dem speziellen Rand findet, dann i.a.R. aus den Jahren vor 1700.

Bei Lou Wax gibt es aktuell einen fast identischen in Größe und Gewicht.
https://waxantiques.com/product/25216/
Es fehlt aber die Verzierung am (ungewöhnlicherweise abschraubbaren) Fuß, was mich eher daran denken läßt, dass der Fuß mal ausgetausxcht wurde. Er ist auch nicht punziert. Der Preis ist auch nicht vergleichbar ;-)

Wenn auf alten Stücken keine Punzen zu finden sind, dann meist, weil diese mittlerweile verputzt sind. Bei diesem Tazza bin ich sicher, dass er nie gepunzt worden ist. Das sog. Scratch Weight, also das Gewicht zum Zeitpunkt der Fertigung / Punzierung zur Festsstellung der Gebühren / Steuern wurde mit 17 troy ounces 3 Pennyweights verewigt. Das sind umgerechnet 533 Gramm. Heute wiegt das Tablett noch 522 Gramm. Es hat also in all den über 300 Jahren nur 2 % verloren durch Abnutzung / Politur. Das reicht nicht, um Punzen unsichtbar zu machen.
Nun sind Londoner Silberwaren (und um eine solche handelt es sich zweifelsfrei) zwar selten ungepunzt, aber erstens wurde diese Tazza gefertigt in einer Hochzeit der duty dodger (siehe Infothek) und zum anderen trägt es das Wappen von Sir Thomas Spring, 3rd Baronet of Pakenham Hall (c. 1672-1704) und seiner Gemahlin Merolina Jermyn (c. 1673-1727), verheiratet seit 1691. 
Bei Auftragsarbeiten oder bei einem Kauf direkt von der Werkbank hat man sich den Gang zum Assay Office gerne schon mal gespart. Vielleicht wollte der neue Eigentümer auch explizit keine Stempel neben seinem Wappen, Tazzas wurden nämlich auf der Oberfläche gepunzt.

Heute hat es den Vorteil, dass dieses Fußtablett in schwerer Qualität zu einem sehr günstigen Preis zu bekommen ist.
2250 €



Empire (um 1810)   Frankreich
ca. 26 cm breit, 19 cm tief und 22 cm hoch.

Eine hochexklusive Schatulle aus Walnuss-Wurzelholz mit Messingkanten, gefüllt mit 6 original handgeschliffenen Kristallglas-Karaffen (je ca. 0,65 Liter) und 9 original Gläsern.
Die Gläser werden in einem eigenen Tablett sicher verwahrt und auf die Karaffen aufgesetzt. (Siehe Foto 4)
Die Decanter sind fein graviert, je 1x Rhum, Eau de Vie, Kirschwasser, Absinthe, Anisette de Hollande, Curacao.
Natürlich kann man auch Ihre Lieblingsgetränke einfüllen ;-)

Besonders erfreulich ist der wunderbare ORIGINAL-Zustand!
200 Jahre alt - und wenn überhaupt etwas überarbeitet werden soll, dann finde ich nur wenige Kleinigkeiten: 2mm- chips an einem Glas könnte man schleifen, außerdem ein paar chips an den innenliegenden Hälsen der Glasstopfen (die man also sowieso nicht sieht!)
Und der Deckel schließt nicht ganz (3 mm), bzw. nur mit Druck, wenn die Box gefüllt ist. Aber warum sollte man den Deckel überhaupt schließen und den Blick auf die fantastischen Kristallkaraffen verhindern, in denen sich das Licht bricht?
Ein museumswürdiges Einzelstück - und dabei mit vollem Gebrauchswert!
Mit funktionierendem Schloß und Schlüssel.
4850 €



1746   William Cripps   London
ca. 29 cm hoch (ohne Deckel 19 cm ) und 1801 Gramm schwer.

Dieser feuervergoldete cup and cover ist nicht nur eine imposante Erscheinung mit interessanter Herkunft, sondern aufgrund seiner Größe auch der perfekte Weinkühler.
Schwere Qualität in Top-Zustand! Museumsstück!
6450 €